Die Zahl der befristeten Jobs ist weiter gestiegen. Im Non-Profit-Bereich erhalten zwei von drei neu Eingestellten nur einen Vertrag auf Zeit

Die Zahl der befristeten Jobs ist weiter gestiegen. Im Non-Profit-Bereich erhalten sogar zwei von drei neu Eingestellten nur einen Vertrag auf Zeit.

Ein Grund mehr, dem beruflichen Netzwerk Spinnen-Netz für ArbeitMitWirkung beizutreten und auch langfristig an Bord zu bleiben!
Denn gerade im Non-Profit-Bereich und in der Wissenschaft ist trotz immer weiter sinkender Arbeitslosigkeit der Trend der überwiegend befristeten Beschäftigungsverhältnisse nicht rückläufig. Nach Befragung von großen NGOs in unserem Netzwerk werden dort zwar zunehmend Entfristungen geschaffen und kompetente Mitarbeitende zu binden, die kleinen NGOs jedoch sind zumeist so stark von Projektgeldern abhängig, dass sie keine Entfristung verantworten können oder wollen. Auswertungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ergaben, dass aktuell von 3,4 Millionen sozialversicherungspflichtige Neueinstellungen 45 % befristet waren. 2001 waren dagegen nur 32% der neuen Verträge. Vor allem die Altersgruppe 25-39 Jährige seien aktuell besonders von der Befristung betroffen. Das entspricht genau der Altersstruktur im www.spinnen-netz.de

Für den Bereich Gesundheits- und Sozialwesen, öffentliche Dienst und in gemeinnützigen Organisationen sowie den Bildungs- und Wissenschaftsbereich wurde bereits 2011 festgestellt, dass hier die Quote noch weitaus dramatischer aussieht: zwischen 58 und 68 Prozent der neuen Verträge seien befristet laut IAB. Diese können dem allgemeinen Trend entsprechend für 2016/17 entsprechend weiter hochgerechnet werden.