Die Bonner Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste informierte am Mittwoch über Entwicklungshilfe im Ausland. Auf dem Tagungspodium war man sich einig: Die Rückkehrer sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt gern gesehen.
Veranstalter der Tagung und Herausgeber der aktuellen Studie war die Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste (AGdD). „Heutigen Entwicklungshelfern geht es im Kern um ihren persönlichen Beitrag, sich bei der Überwindung von Ungerechtigkeit, Armut oder Konflikten einzubringen“, erklärte Waibel den Wert des Dienstes auch für die hiesige Gesellschaft. „Es geht Entwicklungshelfern darum, Institutionen, Kulturen und Menschen besser zu verstehen, also im gemeinsamen Handeln, Leben und Arbeiten dazuzulernen.“
Auf dem Podium hatte Waibel auch Heiner Nolte von der Bonner Agentur für Arbeit geladen. „Zurückgekehrte Entwicklungshelfer sind meine liebste Bewerbergruppe“, meinte der Arbeitsvermittler unter Beifall. Sie seien interdisziplinär unterwegs, könnten improvisieren, wüssten, sich zu verkaufen und hätten klare Zielsetzungen. Antje Schultheis vom Bonner Jobportal Spinnen-Netz sagte, sie erlebe Bewerber mit dieser Auslandserfahrung ebenfalls als bereichernd. „Bei denen gibt es kein Klein-klein-Denken.“
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